In weiten Teilen der westlichen Welt ist ein Leben ohne Waschmaschinen und Trockner fast unvorstellbar. Aber viele Menschen hatten Anteil daran, sich die Waschmaschine und den Trockner vorzustellen, um die Menschen an diesen Punkt zu bringen.
Die Entwicklung der sauberen Maschinen
Die Waschmaschine und der Trockner sind relative Neulinge im Katalog menschlicher Werkzeuge. Es dauerte noch das 18. Jahrhundert, bis die tägliche Plackerei des Schrubbens des Haush altsmülls zu Patenten, Prototypen und Verbesserungen führte, die auch heute noch elegante neue Versionen beider Maschinen hervorbringen. Es gab keinen einzigen Moment, in dem Waschmaschinen und Trockner in voller Form auftauchten. Sie haben sich weiterentwickelt.
1700er bis 1800er
Die ersten Bemühungen waren nicht immer ein voller Erfolg, aber die Idee, eine sich endlos wiederholende Aufgabe an eine Maschine zu delegieren, hatte nachh altigen Reiz.
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1767 – Jacob Christian Schaffer in Deutschland verbesserte eine Waschwanne, behauptete, sie würde den Waschtag revolutionieren und den Bedarf an Lauge reduzieren, fabrizierte Empfehlungsschreiben für seine Erfindung – die er weithin bekannt machte – und veröffentlichte seinen Entwurf.
- 1782 – Henry Sidgier erhält das erste britische Patent für einen Apparat mit hölzerner Paddelbewegung per Handkurbel – die erste patentierte rotierende Waschmaschine.
- 1797 – Nathaniel C. Briggs erhält das erste US-Patent für eine Waschmaschine.
- 1799 – Ein Monsieur Pochon in Frankreich erfindet den Handkurbeltrockner. Es ist klug, aber unvollkommen. Die Maschine wurde wahrscheinlich „Ventilator“genannt und bestand aus einer perforierten Metalltrommel, die auf einer Art Grillspieß über dem Feuer im Kamin stand und mit einer Kurbel gedreht wurde. In diese Trommel gelangte Ihre nasse Wäsche, die sofort rauchte, oft rußte und gelegentlich Feuer fing oder versengte. Das Konzept erforderte etwas Arbeit.
- 1843 – John E. Turnbull in Kanada erhält ein Patent für eine Waschmaschine mit angeschlossener Presse, um das Wasser aus der Kleidung zu pressen. Sie könnten die nasse Wäsche direkt aus der Wanne in die Presse geben und das Wasser würde zurück in die Wanne tropfen – praktisch, um dasselbe Wasser für die nächste Wäschewanne wiederzuverwenden.
- 1851 – James King erfindet in Amerika eine handbetriebene Waschmaschine mit rotierender Trommel.
- 1858 – Hamilton Smith entwickelte eine Rotationswaschmaschine, die umgekehrt werden konnte. Immer noch per Handkurbel, aber jetzt können Sie Ihre Socken und Laken hin und her bewegen.
- 1861 – Turnbulls Idee gewinnt an Zugkraft und wird etwas verfeinert. Wasch-Trockner-Kombinationen – Waschmaschinen mit angeschlossener Wäschepresse – stehen jetzt zum Verkauf.
- 1874 – In Indiana baute William Blackstone zum Geburtstag seiner Frau eine neuartige Waschmaschine. In einer Holzwanne hängte man Kleidung an kleine Haken und ließ sie dann mit einer Kurbel im Seifenwasser hin und her schwenken. Es war eine Sensation in der Nachbarschaft und Blackstone begann, die Maschinen für 2,50 $ herzustellen und zu verkaufen.
- 1892 – George T. Simpson verbessert den „Ventilator“. Sein patentierter Trockner legte die Kleidung auf einen Ständer und leitete die Hitze des Ofens darüber – kein Ruß, weniger Rauch.
Innovationen des frühen 20. Jahrhunderts
Holzbottiche wurden durch Metallbottiche ersetzt und der Markt für elektrifizierte Waschmaschinen und Trockner war im Kommen. Die Maschinen waren für viele Menschen immer noch unerreichbar, aber die Fabriken der industriellen Revolution, der zunehmende Erfolg in der Massenproduktion und verbesserte Designs, die dafür sorgten, dass all die neumodischen Dinge immer besser funktionierten, steigerten die Attraktivität von Waschmaschinen und Trocknern zu Beginn des neuen Jahrhunderts.
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1908 – Alva J. Fisher beansprucht die Ehre für die erste elektrische Waschmaschine, obwohl es Herausforderer gibt, darunter einen Louis Goldenberg, einen Ingenieur der Ford Motor Company. Fisher nannte seine Maschine „Thor“, nach dem nordischen Gott des Donners und des Blitzes. Es war ziemlich sensationell. Die trommelförmige verzinkte Wanne wurde von einem Elektromotor angetrieben. Doch aus der Wanne tropfendes Wasser verursachte einen Kurzschluss im ungeschützten Motor und versetzte den Wäscher in einen Schockzustand. Also ein treffender Name, aber nicht gerade ein Homerun.
- 1911 – Die Maytag Corporation, bald ein Synonym für Waschmaschinen, entwickelte elektrisch betriebene Wringmaschinen. Kein Handkurbeln mehr. Überall opferten Hausmädchen und Mütter bereitwillig die Oberarmstraffung.
- 1915 – Den wohlhabenden Schichten standen elektrische Trockner zur Verfügung.
- 1927 – Maytag baute seine elektrischen Waschmaschinen mit Rührwerken aus. Jetzt wurde Wasser durch die Kleidung in der Wanne gespült. Vor dieser neuen F alte wurde die Wäsche mit Schaufeln durch die Wasserwanne gezogen, was viel härter für die Kleidung war.
- 1930 – Konstrukteure bauten Motoren in die Maschinengehäuse ein. Dadurch wird der Verschleiß der Maschinen verringert. Die zuvor angeschraubten Motoren waren anfällig für Stöße und verkürzten die Lebensdauer des Geräts. „Langlebig“wurde zum neuen Schlagwort.
- 1937 – Bendix Aviation erfindet eine vollautomatische Maschine – sie wäscht, spült und schleudert oder trocknet Kleidung in einem einzigen Zyklus. Frühe Modelle neigten dazu, Beobachter zu bespritzen, und schnitten am besten ab, wenn sie mit dem Boden verschraubt waren.
- 1938 – J. Ross Moore erfindet in Zusammenarbeit mit der Hamilton Manufacturing Company den automatischen Wäschetrockner. Er verfügt über eine Innentrommel – ein Konzept, das auch heute noch in Trocknern zum Einsatz kommt – und wird entweder mit Gas oder Strom betrieben. Aus einem unerklärlichen Grund, der zweifellos dem Marketing zuzuschreiben ist, wird die Maschine „June Day“genannt.
1940er bis 2000er
Elektrische Trockner wurden in den 1940er Jahren zum Mainstream. All diese Frauen, die während des Zweiten Weltkriegs berufstätig waren, hatten keine Zeit für die Hausarbeit. Effizienz herrschte, und als die Kriegsproduktion eingestellt wurde und die Fabriken zur normalen Produktion zurückkehrten, zwang der Markt einen starken Wettbewerb, wodurch die Maschinen erschwinglicher und zuverlässiger wurden. Um 1946 waren Trockner mit Zeitsch altuhren, Feuchtigkeitsabzugsöffnungen, Ein-/Aus- und Temperaturreglern an der Vorderseite sowie Abkühlzyklen ausgestattet. Rückkehrende Veteranen und ihre wachsenden Haush alte begrüßten die Neuerungen.
- 1947 – Whirlpool stellt die ersten automatischen Toplader-Waschmaschinen vor. General Electric behauptet, die Toplader gleichzeitig eingeführt zu haben.
- 1949 – Automatische Trockner werden erfunden.
- 1950er Jahre – In der prosperierenden Nachkriegswirtschaft explodierten Produktions- und Maschinenfortschritte. Automatische Waschmaschinen verbesserten sich – sie waren eine Investition, die sich aber immer mehr jeder für sein neues Zuhause wünschte. Die Waschmaschinen verfügten jetzt über Doppelwannen, die einen Seifen-/Rührzyklus und einen Spül-/Schleuderzyklus ermöglichten – und das zu einem günstigeren Preis.
- 1959 – Trockensensoren werden eingeführt. Der Regler sch altet den Trockner ab, wenn die Maschine erkennt, dass die Wäsche trocken ist. Das spart Energiekosten und Zeit und erfordert weniger Überwachung der Wäscherei.
- 1960er Jahre – Der permanente Presszyklus ist für den Einbau in Trockner patentiert.
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1970er Jahre – Trockner führten weiterhin kostensparende Funktionen und ausgefeiltere elektronische Steuerungsgeräte ein.
- 1983 – Mit Timern konnten Verbraucher die Nutzungszeiten ihrer Trockner einstellen. Menschen könnten ihre Maschinen so planen, dass sie von niedrigeren Energiekosten oder günstigeren Betriebszeiten profitieren.
- 1990er Jahre – Energieeffiziente Waschmaschinen und Trockner wurden populär.
- 2003 – GE erfindet eine Kombination aus Waschmaschine und Trockner, die miteinander „kommuniziert“.
Tech übernimmt die Macht
Moderne Waschmaschinen und Trockner gibt es in einer unendlichen Vielf alt an Konfigurationen, von kompakten All-in-one-Mini-Waschtrockner-Einheiten über energieeffiziente, wassersparende Modelle bis hin zu „intelligenten“Waschmaschinen und LCD-Touchscreens, Designerfarben, LED-Panel-Beleuchtung sowie Geräusch- und Vibrationsreduzierung. Die Tage der handgekurbelten hölzernen Waschzuber und der ungeschickten Wring- und Mangelmaschinen sind eine kuriose Notiz in den Geschichtsbüchern.