Da Kinder zunehmend internetaffiner werden, müssen sich Eltern über Kinder-Chatrooms und Online-Communities informieren. Laut Guard Child sind zu jedem Zeitpunkt mehr als 50.000 Kinderkriminelle online. Was noch schockierender ist: 20 Prozent der jugendlichen Internetnutzer wurden kontaktiert, um sich zum Sex zu treffen. Aufgrund dieser beängstigenden Statistiken ist es für Eltern absolut wichtig, die Online-Aktivitäten ihres Kindes zu überwachen.
Kostenloser und sicherer Chatraum für Kinder
Natürlich möchten Sie, dass Ihre Kinder die Freiheit haben, ihre Computer, Tablets und Mobilgeräte zu nutzen und gesunde Kontakte zu anderen Kindern ihres Alters außerhalb der Schule, der Kirche oder Ihrer Nachbarschaft zu knüpfen. Die folgenden kostenlosen und sicheren Chatrooms ermöglichen Ihren Kindern Online-Beziehungen und tragen dazu bei, ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Kidz World
Kidz World warnt Kinder und Eltern vorab davor, persönliche Daten online weiterzugeben. Sie haben auch strenge Regeln für das Wiederholen von Anfragen und das Sagen grober oder unangemessener Dinge beim Chatten. Die Website bietet die Möglichkeit, andere Personen zu „ignorieren“, die Ihr Kind belästigen. Es gibt jederzeit Online-Chat-Monitore, um Ihr Kind zu schützen, während es mit Freunden auf der ganzen Welt spricht. Während Eltern sagen, dass dies für Personen ab 14 Jahren besser ist, gibt der gesunde Menschenverstand an, dass diese Website am besten für Personen ab 11 Jahren geeignet ist.
iTwixie
iTwixie ist eine leistungsstarke Chat- und Web-Community, die darauf ausgelegt ist, Mädchen zu stärken. Kinder können nicht nur über Bücher und Filme diskutieren, sondern auch ihren eigenen Blog erstellen. Die Website überwacht alle Interaktionen und weist einen Benutzer sofort zurück, wenn er unangemessen ist. Dazu gehört, dass Sie Ihr Kind nach persönlichen Informationen fragen, schlechte Worte verwenden und unhöflich sind. Mädchen können sogar Preise und Auszeichnungen gewinnen. Es wurde auch von Step into Social Media Arena gelistet! unter den sicheren sozialen Websites für Kinder unter 13 Jahren.
Chat Avenue: Kinderchat
Diese kostenlose Chat-Seite für Kinder erfordert keine Registrierung und alle Chats werden moderiert. Spitznamen, Obszönitäten oder unangemessene Gespräche sind Gründe für ein Verbot. Darüber hinaus arbeitet der Chatroom mit Strafverfolgungsbehörden zusammen. Dies ist eine reine Chat-Seite; Kameras oder Webcams sind nicht enth alten. Auch die Zimmer sind altersmäßig moderiert. Diese Website fördert auch die Beteiligung der Eltern am Chatten.
321 Chat
321 Chat wurde von The Active Family als einer der besten Chats für Kinder gelistet und bietet eine Reihe von Chat-Themen für Kinder von 13 bis 16 Jahren. Dieser Service ist ein schöner allgemeiner Chatraum und bietet Moderatoren und spezielle Chaträume Bereiche wie Mädchen, Jungen, Mobbing, Schulthemen usw. Jugendliche können auch am Teen Chat und Gay Teen Chat teilnehmen, um mit Gleichgesinnten zu sprechen. Die Website warnt davor, persönliche Daten preiszugeben und warnt Eltern. Außerdem erh alten Kinder die vier wichtigsten Sicherheitstipps zum Chatten.
KidsChat
Diese Website ist einer der größten, speziell für Kinder konzipierten Chatrooms. Kinder müssen vor dem Betreten einer Benutzervereinbarung zustimmen. Darüber hinaus stellen sie 17 verschiedene Chat-Regeln bereit, die Kinder befolgen müssen, z. B. keine persönlichen Daten preiszugeben, nicht störend zu sein und wie der Chat neben den Moderatoren auch von den Strafverfolgungsbehörden überwacht werden kann. Die Website wurde für 13- bis 19-jährige Kinder konzipiert und ermutigt auch die Eltern, sich einzubinden und ihre Hausaufgaben zu erledigen, bevor sie chatten.
Gefahren von Kinder-Chatrooms
Eltern haben guten Grund, sich Sorgen um die sichere Computernutzung ihrer Kinder zu machen. Das Internet macht die ganze Welt für Kinder zugänglich, einschließlich Dingen, die viele Eltern lieber nicht erleben möchten.
Kontakt mit unangemessenen Inh alten
Das Internet ist voll von hochwertigen, lehrreichen Inh alten. Es gibt jedoch eine große Anzahl sexuell eindeutiger Bilder, Artikel und Anzeigen. Mit ein paar Mausklicks können Kinder eine Ausbildung erh alten, von der ihre Eltern nie geträumt hätten! Darüber hinaus sind viele bei Tweens und Teenagern beliebte Online-Communities Brutstätten für sexuelle Anspielungen, Vorschläge und anzügliche Fotos. Ein unschuldiger Jugendlicher kann schnell feststellen, dass sein E-Mail-Postfach voller anzüglicher Angebote und Annäherungsversuche ist.
Raubtiere und Pädophile
Noch beängstigender ist die Existenz von Pädophilen und Raubtieren im Internet. Es ist überraschend einfach, online eine völlig neue Identität zu erstellen. Mit ein paar Tastendrücken können Raubtiere zu einem 12-jährigen Mädchen oder einem 16-jährigen Jungen werden. Mit der Zeit erzählen die Kinder ihren neuen Freunden allerlei persönliche Informationen. Die Erwachsenen treten ein und werden zu Vertrauten, die Trost spenden und Vertrauen aufbauen. In der Zwischenzeit sammeln sie Daten. Ein Raubtier kann ein Kind zu einem Treffen im wirklichen Leben einladen oder es auf andere Weise online verfolgen.
Mobber in Kinder-Chatrooms
Es gibt Menschen, ob jung oder alt, die davon leben, Aufruhr zu verursachen. Sie verärgern andere Chatroom-Besucher und versuchen, eine hitzige Debatte zu erzwingen. Manchmal können diese Tyrannen geradezu bösartig sein. Sie schleudern Beleidigungen, Anspielungen und Drohungen. Diese Art von Tyrann kann genauso bösartig sein wie die Variante auf dem Spielplatz und genauso schädlich für das Selbstwertgefühl Ihres Kindes.
Sicherheitsvorkehrungen
Angesichts aller Gefahren im Internet sind sich viele Experten einig, dass Kinder unter 12 Jahren überhaupt keine Chatrooms nutzen sollten. Personen ab 12 Jahren kann unter Einh altung entsprechender Sicherheitsvorkehrungen Zutritt zu Kinder-Chatrooms gewährt werden.
Überwachte Computernutzung
Das ist die wichtigste Vorsichtsmaßnahme. Erlauben Sie kleinen Kindern niemals, das Internet unbeaufsichtigt zu nutzen. Setzen Sie sich mit Ihren Kindern zusammen und besprechen Sie, was sie sehen. Sprechen Sie darüber, was angemessen ist, was unangemessen ist und warum. Bringen Sie Ihren Kindern bei, das, was sie sehen und hören, durch ihre eigenen Moralvorstellungen und Werte zu filtern. Weisen Sie sie auch an, auf unangemessene Nachrichten richtig zu reagieren. Sie können entweder den Chatraum verlassen oder den Poster ignorieren. Die Beantwortung der Nachrichten dient lediglich der Anbahnung einer weiteren Kontaktaufnahme. Begleiten Sie Ihre Kinder bei der Einrichtung von Benutzernamen, E-Mail-Adressen, Passwörtern und Profilen. Erklären Sie, welche Informationen sie offenlegen und welche zurückh alten dürfen.
Persönliche Daten schützen
Die Anonymität des Internets vermittelt Kindern und Jugendlichen ein falsches Sicherheitsgefühl. Chatter geben oft persönliche Informationen weiter, ohne es zu merken. Ein entschlossener Raubtier kann mithilfe scheinbar harmloser Hinweise leicht den Aufenth altsort Ihres Kindes herausfinden. Bringen Sie Ihren Kindern bei, keine spezifischen Informationen preiszugeben. Es ist wichtig, dass Chatter jedes Wort, das sie eingeben, zensieren. Weisen Sie Ihre Kinder an, niemals Folgendes zu erwähnen:
- Echter Name
- Namen der Eltern oder Geschwister
- Namen von Schulen oder Lehrern
- Straße, Adresse oder Heimatort
Zusätzliche Tipps
Wenn Sie nach einem hochwertigen Online-Chatroom für Ihren Teenager suchen, gibt es andere Dinge, nach denen Sie suchen sollten. Dazu gehören:
- Suchen Sie nach moderierten (beaufsichtigten) Kinder-Chatrooms.
- Suchen Sie nach altersgerechten Chatrooms.
- Laden Sie niemals Bilder oder E-Mail-Anhänge herunter, die von Chatroom-Teilnehmern gesendet wurden.
- Erlauben Sie Kindern niemals, Bilder von sich selbst in Chatroom-Profile hochzuladen.
- Überwachen Sie das Chat-Konto und die E-Mail-Adresse Ihres Kindes.
- Lassen Sie Ihr Kind einen sicheren Spitznamen anstelle seines richtigen Namens verwenden.
- Bringen Sie Ihrem Kind bei, wie es Chatprotokolle speichert, um alle fragwürdigen Interaktionen aufzuzeichnen.
- Bringen Sie Ihren Kindern bei, dass sie unter keinen Umständen ein Treffen mit jemandem aus einem Online-Chatroom vereinbaren sollten.
- Beschränken Sie die Nutzung von Internet-Chatrooms.
- Vermeiden Sie persönliche oder private Chats.
Kindersicherung
Kindersicherungen sind Softwareprogramme, die dazu dienen, die Aktivitäten von Kindern im Internet einzuschränken. Sie sollen pornografische Seiten und anderes unangemessenes Material blockieren. Andere Programme sind darauf ausgelegt, die Computernutzung zu bestimmten Zeiten einzuschränken. Beachten Sie, dass die Kindersicherung kein Ersatz für die elterliche Aufsicht ist. Software ist nicht unfehlbar und viele Kinder und Jugendliche haben gelernt, das System auszutricksen. Einige beliebte Kindersicherungen sind:
- Net Nanny schützt Ihr Kind vor versehentlichem Zugriff auf Pornografie, hält Raubtiere von ihm fern, während es online ist, und überwacht es auf Cybermobbing. Der Dienst hat mehrere Branchenpreise gewonnen und kostet 40 US-Dollar pro Monat.
- Sentry PC ermöglicht Ihnen die Steuerung von Spielen, Apps und Websites, die Ihr Kind sehen darf, und schränkt diejenigen ein, von denen es sich fernh alten soll. Sie können auch Zeitlimits festlegen, die das System für Sie durchsetzt, und Sie können jederzeit online nachsehen, was Ihr Kind gerade macht. Die Kosten betragen 60 $ und können auf bis zu drei Computern installiert werden.
- Mit Kids Watch können Sie Websites blockieren, Zeitlimits durchsetzen und ist einfach einzurichten. Das Programm sendet Ihnen auch Benachrichtigungen über die Online-Aktivitäten Ihres Kindes. Der Plan beginnt bei 30 $.
- K9 Web Protection ermöglicht Eltern das Blockieren von Websites, zeigt nach einer Suchmaschinensuche nur sichere Websites an, legt Zeitlimits fest und erzwingt einen Internetfilter. Das Beste daran: Das Programm ist kostenlos für die Nutzung bei Ihnen zu Hause.
Machen Sie Ihren Kindern Spaß in Chatrooms
Sie möchten nicht, dass Ihre Kinder vor jedem anderen Benutzer in einem Chatroom Angst haben, aber es ist wichtig, ihnen einen kurzen Überblick über die Dinge zu geben, nach denen sie Ausschau h alten müssen. H alten Sie die Kommunikationswege offen, indem Sie darauf vertrauen, dass Ihr Kind chattet, ohne ihm über die Schulter zu hängen. Auf diese Weise ist es wahrscheinlicher, dass er zu Ihnen kommt, wenn etwas passiert, das ihn beunruhigt. Überprüfen Sie die Regeln regelmäßig und scheuen Sie sich nicht, die Online-Aktivitäten Ihres Kindes zu überwachen, wenn Sie den Verdacht haben, dass etwas Unangemessenes vor sich geht. Wenn Ihr Kind den Überblick behält, kann es einen Chatroom als eine Gelegenheit sehen, Freunde zu finden, und nicht als einen Ort, der gruselig und voller lauernder Raubtiere ist. Gleichzeitig machen Sie sich weniger Sorgen, dass Ihr Kind an einem unsicheren Ort ist.