Kommunikationsrichtlinien für Co-Parenting, die wirklich funktionieren

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Kommunikationsrichtlinien für Co-Parenting, die wirklich funktionieren
Kommunikationsrichtlinien für Co-Parenting, die wirklich funktionieren
Anonim
Kommunikationsrichtlinien für Co-Parenting
Kommunikationsrichtlinien für Co-Parenting

Co-Parenting bietet viele Möglichkeiten für persönliches Wachstum, und auch wenn es mit Herausforderungen verbunden sein kann, ist es für Ihr Kind oder Ihre Kinder das bestmögliche Szenario, herauszufinden, wie Sie dies effektiv tun können. Zu verstehen, wie Sie mit Ihrem Co-Elternteil Kommunikationsrichtlinien für die gemeinsame Erziehung erstellen können, ist ein guter erster Schritt, um weiterhin ein sicheres, liebevolles und stabiles Umfeld für Ihr Kind oder Ihre Kinder zu schaffen.

Co-Parenting-Kommunikationsrichtlinien

Das Einrichten geeigneter Kommunikationsregeln, Best Practices und Richtlinien kann Ihnen und Ihrem Co-Elternteil dabei helfen, sich auf die Betreuung Ihres Kindes oder Ihrer Kinder zu konzentrieren und gleichzeitig Missverständnisse und Streitigkeiten zu minimieren.

Co-Parenting-Kommunikation

Kommunikationstipps für Co-Parenting:

  • Beginnen Sie keine ko-elternschaftliche Kommunikationsinteraktion, wenn Sie sich nicht in einem ruhigen emotionalen Zustand befinden, es sei denn, es handelt sich um einen Notfall.
  • Seien Sie flexibel bei der Aktualisierung Ihrer Kommunikationsbedürfnisse und hören Sie auf die Kommunikationsbedürfnisse Ihres Partners.
  • Erstellen Sie einen regelmäßigen Kommunikationsplan und erstellen Sie einen Standardbericht, den Sie sich gegenseitig nach jedem Besuch Ihres Kindes oder nachdem Sie von Neuigkeiten zum Thema Kind erfahren haben, geben.
  • Überlegen Sie sich für den Notfall ein schnelles Update-Verfahren.
  • Kommunikationsregeln gemeinsam erstellen und aktualisieren.
  • Vereinbaren Sie, sich gegenseitig innerhalb eines bestimmten Zeitfensters für verschiedene Szenarien und unterschiedliche Kommunikationsmethoden (Telefon, SMS, E-Mail) zu benachrichtigen und zu antworten.
  • Beziehen Sie Ihren Partner oder ggf. den Partner Ihres Mitelternteils nicht in diese Art der direkten Kommunikation miteinander ein. Sie können gegebenenfalls gesonderte Regeln für die Einbeziehung von Stiefeltern oder anderen Betreuern festlegen.
  • Löse niemals Probleme mit deinem Co-Elternteil vor deinem Kind und sprich mit deinem Kind nicht schlecht übereinander. Das ist unglaublich belastend und schädlich für das Wohlbefinden Ihres Kindes.

Co-Parenting-Kommunikationstools

Verschiedene Miteltern haben unterschiedliche Kommunikationspräferenzen. Es liegt an Ihnen und Ihrem Co-Elternteil, zu entscheiden, welcher Kommunikationsstil oder welche Kommunikationsstile für Sie am besten geeignet sind.

  • Persönlich:Arbeiten Sie daran, Ihre Kommunikationsfähigkeiten als Miteltern zu verbessern, wenn Sie von Angesicht zu Angesicht sprechen.
  • SMS senden: SMS eignet sich zwar hervorragend für eine schnelle Kommunikation, ist jedoch nicht die beste Lösung, wenn Sie versuchen, ein Problem oder eine Fehlkommunikation zu lösen.
  • E-Mail: Dies ist eine großartige Option für kurze oder lange Kommunikation, insbesondere wenn Sie aus gerichtlichen Gründen eine Dokumentation Ihrer Interaktionen führen müssen. E-Mails sollten eine klare Betreffzeile haben und sich nach Möglichkeit auf ein Thema konzentrieren.
  • Telefonanrufe: Telefonanrufe können hervorragend zur Lösung von Konflikten beitragen, die nicht persönlich gelöst werden können. Möglicherweise können Sie Ihren Ton und Ihre Absichten auch besser per Telefonanruf als per SMS oder E-Mail zum Ausdruck bringen.
  • Gemeinsamer Kalender: Richten Sie einen gemeinsamen Kalender ein, in dem Sie Erinnerungen für Kinderbetreuung, Termine, Besuche usw. organisieren und festlegen können.

Denken Sie bei der Kommunikation mit Ihrem Co-Elternteil per SMS oder E-Mail daran, dass es am besten ist, höflich, direkt und sachlich und nicht emotional zu sein. Auch wenn Sie möglicherweise verärgert oder frustriert darüber sind, führen Sie solche Gespräche am besten persönlich oder, wenn möglich, per Telefon, damit Ihr Co-Elternteil Sie besser verstehen kann.

Paar sieht ernst aus
Paar sieht ernst aus

Co-Parenting-Regeln

Sie müssen sich beide Regeln ausdenken, mit denen Sie sich wohl fühlen. Einige Regeln, die Sie in Betracht ziehen oder als Gesprächsausgangspunkt verwenden sollten:

  • Bleiben Sie während der Interaktion ruhig und gefasst.
  • Wenn Sie sich überfordert fühlen, bitten Sie um eine kurze Pause (sofern es sich nicht um einen Notfall handelt), teilen Sie Ihrem Co-Elternteil mit, wann Sie den Kontakt wieder aufnehmen werden, und nehmen Sie dann den Kontakt basierend auf dem, was Sie gesagt haben, erneut auf sie.
  • H alten Sie Ihre Sprache klar und vermeiden Sie Beschimpfungen, passive Aggressivität, Sarkasmus, Schimpfwörter oder alles andere, was nicht höflich und angemessen ist.
  • Konzentrieren Sie sich ausschließlich auf aktuelle oder bevorstehende kindbezogene Probleme und Bedürfnisse.
  • Verwenden Sie „Ich“-Aussagen und vermeiden Sie es, Ihrem Mitelternteil die Schuld zu geben.
  • Wenn ein Problem oder Missverständnis auftritt, gehen Sie es als Team an und finden Sie Lösungen, mit denen Sie beide zufrieden sind.
  • Führen Sie ein organisiertes Protokoll Ihrer Interaktionen, wenn das Gericht in irgendeiner Weise in das Sorgerecht für Ihr Kind involviert ist.

Wie oft sollten Co-Eltern kommunizieren?

Wie oft Sie und Ihr Co-Elternteil kommunizieren sollten, hängt ganz von Ihren Vorlieben ab, die Sie beide gemeinsam festlegen. Sie könnten darüber nachdenken, einen Zeitplan für typische Kommunikationsaktualisierungen in Bezug auf Ihr Kind aufzustellen und sich Vorbeh alte für Notsituationen, wichtige Entscheidungen und terminbezogene Entscheidungen auszudenken. Im Allgemeinen ist es am besten, sich gegenseitig sofort und nach jedem Elternbesuch über alle neuen Informationen zu informieren, die Sie von der Schule, dem Berater, dem Arzt usw. über Ihr Kind erfahren.

Wie kommuniziert man mit einem toxischen Co-Elternteil?

Co-Erziehung mit einem toxischen Co-Elternteil ist unglaublich schwierig. Wenn die Situation für Ihr geistiges, emotionales und/oder körperliches Wohlbefinden gefährlich wird, ist es am besten, einen professionellen Anw alt, Mediator und/oder Therapeuten hinzuzuziehen, der Ihnen hilft, die Situation mit strengen Richtlinien und Aufsicht zu bewältigen.

Wie setzt man Grenzen bei der gemeinsamen Erziehung?

Beim Festlegen geeigneter kontaktbezogener Grenzen mit Ihrem Co-Elternteil:

  • Entscheiden Sie als Team, wie oft Sie es für angebracht h alten, miteinander in Kontakt zu treten, und welche Kommunikationsmittel Sie jeweils bevorzugen.
  • Entscheiden Sie, wie mit Notfall- oder Terminsituationen umgegangen werden soll; Besprechen Sie unbedingt, was zu tun ist, wenn Sie einander erreichen können und nicht.
  • Besprechen Sie, wie Sie Konflikte am besten in Meta-Begriffen lösen können (wann Sie das Problem besprechen, wie Sie Ihre Gedanken und Gefühle am besten miteinander kommunizieren, was zu tun ist, wenn Sie es nach einem Kommunikationsversuch nicht lösen können usw.)
  • Vereinbaren Sie, ehrlich miteinander über Ihre Grenzen zu sein und besprechen Sie, wann sich Ihre Grenzen ändern müssen.

Co-Parenting-Kommunikationsvorlage

Mit einer Kommunikationsvorlage für Co-Parenting können Sie das Wohlbefinden Ihres Kindes oder Ihrer Kinder in einem einfach zu dokumentierenden Format verfolgen und sich gegenseitig schnell auf dem Laufenden h alten. Möglicherweise möchten Sie Folgendes einschließen:

  • Fütterungs- und Essensnotizen
  • Nickerchennotizen
  • Verh altensänderungen und Stimmung
  • Schulaktualisierungen
  • Wenn die Hausaufgaben erledigt wurden
  • Ärzte-Updates
  • Persönliche Gegenstände mit Kind
  • Zusätzliche Anmerkungen
  • Alles andere, was Sie besprechen möchten und Dringlichkeitsstufe

Wie gelingt eine effektive Co-Erziehung?

Das Lernen, wie man effektiv kommuniziert, kann die gemeinsame Elternschaft zu einem angenehmeren und weniger stressigen Prozess machen.

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