Aufwachsen in einer Militärfamilie: Umgang mit Isolation

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Aufwachsen in einer Militärfamilie: Umgang mit Isolation
Aufwachsen in einer Militärfamilie: Umgang mit Isolation
Anonim
Alleine fühlen
Alleine fühlen

Die Zugehörigkeit zu einer Militärfamilie bietet den Menschen viele Vorteile, aber auch einige Nachteile. Einer dieser Nachteile ist das Gefühl der Isolation. Zu wissen, wie man Gefühle und Einstellungen im Zusammenhang mit Isolation erkennt und wie man Einsamkeit verhindern oder beheben kann, ist der Schlüssel zur Schaffung eines gesunden Lebensstils für Militärfamilien.

Warum es in Militärfamilien zu Isolation kommt

Wenn Ihre Familie eine Militärfamilie ist, gehört Bewegung wahrscheinlich zu Ihrem Lebensstil. Militärangehörige stellen fest, dass Umzüge mit dem Territorium einhergehen und häufige Umzüge zu Gefühlen der Isolation und Einsamkeit führen können. Wenn aktive Militärangehörige aus beruflichen Gründen umziehen, müssen ihre Familien manchmal das Leben hinter sich lassen und zum nächsten Militärstützpunkt ziehen. Hier müssen sie noch einmal von vorne beginnen und neue Freunde und Kontakte knüpfen.

Isolation und Traurigkeit in Militärfamilien sind für viele ein weit verbreitetes Gefühl. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass mehr als ein Drittel der Militärfamilien das Gefühl haben, dass sie niemanden haben, an den sie sich wenden können, wenn sie einen Gefallen brauchen. Es ist schwer, das Leben wie auf einer Insel zu leben. Die ständige Entwurzelung ist eine Herausforderung, der wir uns stellen, die wir angehen und die wir beheben müssen.

Gefühle im Zusammenhang mit der Isolation von Freunden und Familie

Das Leben in einer neuen Stadt oder an einem neuen Stützpunkt kann ein aufregendes Abenteuer für die ganze Familie sein, aber auch ein einsames Abenteuer. Wenn sich Ihre Familie in ihrem neuen Zuhause eingelebt hat und Ihr Ehepartner zu seinen militärischen Pflichten zurückkehrt, wo bleiben Sie dann? Die Antwort lautet: in einem einsamen Raum. Wenn sich Menschen von anderen getrennt oder isoliert fühlen, können sich andere negative Gedanken, Gefühle und Emotionen einschleichen und verheerende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit einer Person haben. Angehörige von Militärangehörigen, die sich isoliert fühlen, können unter Ängsten und Depressionen leiden. Sie bleiben möglicherweise zurückgezogen und nervös und erwägen, sich an niemanden zu wenden, denn warum sollten sie sich die Mühe machen? Es ist schwer, Freunde zu finden, nur um dann zu wissen, dass man sie bei einem nächsten Umzug möglicherweise wieder verlassen muss.

Die Überwindung dieser negativen Gefühle ist der Schlüssel zur Bekämpfung der Isolation. Sie brauchen menschlichen Kontakt und Menschen, auf die Sie in schwierigen Zeiten zählen können. Militärangehörige wissen, dass herausfordernde Zeiten kommen werden und dass die Schaffung eines neuen Unterstützungssystems an einem neuen Ort von entscheidender Bedeutung ist. Auch Angehörige von Militärangehörigen können sich ohne großen Umzug einsam und isoliert fühlen. Wenn ein Ehepartner im aktiven Dienst ist, kann dies zu Depressionen und Einsamkeit führen. Studien haben ergeben, dass 7 % der Militärpartner die Kriterien für eine klinische Depression erfüllten, verglichen mit nur 3 % der Partner in der Allgemeinbevölkerung.

Bekämpfung der Isolation

Was können Angehörige von Militärangehörigen tun, wenn sie sich einsam und isoliert fühlen? Die Antwort liegt oft in den Menschen und der Gemeinschaft um sie herum.

Unterstützung vor Ort finden

Wenn Sie und Ihre Militärfamilie auf einen neuen Stützpunkt umgezogen sind, werden Sie von Unmengen von Familien umgeben sein, die ähnliche Gedanken und Gefühle haben. Sie wissen, wie es ist, einen Lebensstil zu führen, der einen oft ohne Vorankündigung von einem Ort zum nächsten führt. Sie wissen aus erster Hand, wie isolierend und einsam es ist, wenn ein Familienmitglied zum aktiven Dienst aufbricht. Die Menschen auf der Basis können in Zeiten der Traurigkeit, Einsamkeit und Isolation großartige unterstützende Netzwerke sein. Stützpunkte können Ihnen auch dabei helfen, Kontakte zu Selbsthilfegruppen und Fachkräften für psychische Gesundheit zu knüpfen, falls Sie sich entscheiden, diese Dienste in Anspruch zu nehmen.

Bleiben Sie mit Freunden und Familie in Verbindung

Wenn Sie sich von Ihren Lieben trennen mussten, spüren Sie die Einsamkeit wahrscheinlich um ein Vielfaches. Keine Familie oder Freunde in der Nähe zu haben, ist ein emotionaler Kampf, und Sie benötigen ausgeprägte Bewältigungsstrategien, um mit der Einsamkeit klarzukommen. Stellen Sie sicher, dass Sie mit Ihren Lieben in Verbindung bleiben, auch wenn Sie räumlich getrennt sind. Dank der Technologie können Menschen jetzt über Video-Chats, Textnachrichten, E-Mails und alle möglichen anderen Modi miteinander in Kontakt treten.

Gesunde Gewohnheiten pflegen

Bleiben Sie so aktiv und gesund wie möglich. Gehen Sie nach draußen und atmen Sie frische Luft ein. Machen Sie Spaziergänge oder finden Sie eine Möglichkeit, in Ihrer Freizeit Sport zu treiben. Denken Sie darüber nach, was Ihnen Freude bereitet, und tauchen Sie ein. Wenn Sie andere Menschen in einer neuen Gemeinschaft kennenlernen möchten, sollten Sie einen Kurs vor Ort besuchen, in dem Sie von Gleichgesinnten umgeben sind.

Wenn Sie Kinder haben, beteiligen Sie sie auch an Aktivitäten. Melden Sie sie für Basketball, Fußball oder Tanz an. Sie werden neue Freunde kennenlernen, und vielleicht treffen Sie dabei auch ein paar lustige Papa- oder Mama-Freunde.

Sprechen Sie über Ihre Gefühle

Traurigkeit und Einsamkeit können bleibende emotionale Schäden verursachen, wenn sie unbeaufsichtigt bleiben. Für jeden, der die negativen Auswirkungen der Isolation spürt, ist es wichtig, sich Hilfe zu suchen. Dies kann in vielen Formen geschehen, einschließlich eines Gesprächs mit einem vertrauenswürdigen Freund oder einem Fachmann. Zu besprechen, wie sich Einsamkeit auf Sie auswirkt, ist ein Beginn der Heilung. Plötzlich bist du weniger allein, wenn du offen über deine Isolation sprichst.

Konzentrieren Sie sich auf das Positive

Es kann leicht sein, mit vielen Bewegungen und Aufrufen zum aktiven Dienst in einen negativen Denkkreislauf zu geraten. Ein ständiger Zustand der Besorgnis, Traurigkeit und Sorge ist keine Art zu leben. Versuchen Sie, sich auf die positiven Aspekte des Militärlebens zu konzentrieren, denn es gibt viele Vorteile. Militärangehörige profitieren oft von Vorteilen wie guter Krankenversicherung, kostengünstigem Wohnen, Vergünstigungen vor Ort und Unterstützung bei Studiengebühren. Familien können sich darauf konzentrieren, stolz auf ihre Militärangehörigen zu sein und sich daran zu erinnern, dass ihre persönlichen Opfer dem Land helfen.

Gefühle der Isolation müssen nicht ewig anh alten

Zu wissen, was man tun soll, wenn man keine Freunde hat, kann schwierig sein. Wenn Sie Isolation, Traurigkeit und Einsamkeit erleben, wissen Sie, dass es Möglichkeiten gibt, damit umzugehen und darüber hinauszuwachsen. Das Erkennen dieser Emotionen ist oft der erste Schritt, um sie zu bekämpfen. Es ist auch wichtig, sich die Hilfe zu holen, die Sie brauchen, um sich in eine positivere Richtung zu bewegen. Arbeiten Sie daran, eine unterstützende Gemeinschaft aufzubauen und den Weg zu einem glücklicheren und gesünderen Menschen zu ebnen.

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