Kindersicherheit im Internet

Inhaltsverzeichnis:

Kindersicherheit im Internet
Kindersicherheit im Internet
Anonim
Mädchen nutzen das Internet
Mädchen nutzen das Internet

Die Sicherheit Ihrer Kinder im Internet kann eine Herausforderung sein. In der heutigen, stets vernetzten Welt ist es unerlässlich, proaktiv zu sein und auf die Gefahren vorbereitet zu sein, denen Ihre Kinder online begegnen können, sei es in sozialen Medien, bei Videospielen oder beim Versenden von SMS. Es gibt viele Dinge, die Sie tun können, um Ihre Kinder online zu schützen und sie trotzdem glücklich zu machen.

Seien Sie sich der Gefahren im Internet bewusst

Kinder können ihr Online-Erlebnis genießen und dabei sicher bleiben, solange Sie über die Gefahren informiert sind, denen Ihre Kinder ausgesetzt sein können, und sich an der Online-Nutzung beteiligen. Scott Steinberg, Trendexperte, Zukunftsforscher und Analyst für über 600 Medien von CNN bis Rolling Stone und der New York Times, hat etwa ein Dutzend Bücher über Technologie und neue Trends geschrieben, darunter die Bestseller-Reihe Modern Parent's Guide. Er spricht auf unzähligen Veranst altungen für Lehrer, Eltern und Schüler und hat viele Einblicke in die Sicherheit von Kindern, während sie online sind.

In der heutigen Online-Welt sind Kinder Gefahren wie Identitätsdiebstahl, Cybermobbing und dem Kontakt mit unerwünschten und unwillkommenen Einflüssen ausgesetzt. Scott behauptet, je mehr man sich in das Leben von Kindern einmischt und je mehr man sich mit Technologie vertraut macht, desto mehr kann man dazu beitragen, dass High-Tech- und Online-Apps, -Dienste und soziale Netzwerke zu einem positiven Teil der Kindheit und des Haush altslebens werden.

Wichtige Internetregeln

Mädchen nutzt Tablet und Internet
Mädchen nutzt Tablet und Internet

Ob es sich um ein Kind oder einen Erwachsenen handelt, beim Surfen im Internet sind wichtige Sicherheits- und Höflichkeitsregeln zu beachten. Laut Scott:

  • Sie sollten es vermeiden, etwas Negatives über Menschen oder Orte zu sagen und keine Gerüchte oder negativen Klatsch zu verbreiten. Er stellt fest: „Wenn Sie nichts Nettes zu sagen haben, sagen Sie es nicht – Negativität wirft nie ein gutes Licht auf die Person, die sie verbreitet.“
  • Eltern sollen ihren Kindern sagen, dass sie anderen gegenüber freundlich und respektvoll sein sollen.
  • Teilen Sie keine Fotos oder andere Informationen, die für irgendjemanden peinlich, wenig schmeichelhaft oder kontrovers sind.
  • Bringen Sie Kindern bei, dass es am besten ist, ein Thema, das auch nur die geringste Frage in Ihrem Kopf aufwirft, einfach zu löschen, bevor Sie auf die Sch altfläche „Posten“, „Twittern“oder „Teilen“klicken.

Welches Alter ist angemessen, um online zu sein?

Eltern fragen sich oft, ab welchem Alter ihr Kind online sein darf. Viele beliebte Dienste empfehlen, dass Kinder mindestens 13 Jahre alt sein müssen, bevor sie sich für die Nutzung registrieren. Eltern müssen wissen, was das Beste für ihr Kind und ihre Familie ist, und sie sollten sich des Reifegrades ihres Kindes bewusst sein. Scott schlägt wichtige Fragen vor, die Sie stellen sollten, bevor Sie Ihr Kind in die sozialen Netzwerke einbinden.

  • Welche neuen Möglichkeiten bieten soziale Netzwerke für Ihre Familie?
  • Welche Aktivitäten sind in sozialen Netzwerken in Ordnung? Welche nicht?
  • Mit wem dürfen Kinder online befreundet sein?
  • Wie möchten Sie, dass Ihre Kinder mit ihnen interagieren können?
  • Was passiert, wenn Kinder eine Freundschaftsanfrage von Fremden bekommen?
  • Welche sozialen Netzwerke sind für Ihre Familie geeignet?
  • Gibt es in Ihrer Familie zeitliche Beschränkungen für die Nutzung sozialer Netzwerke?
  • Mit welchem Verfahren überprüfen Sie die Aktivitäten Ihrer Kinder?
  • Wird Ihre Familie Überwachungssoftware verwenden, um das Verh alten zu verfolgen?
  • Zu welchen Tageszeiten ist der Zugriff auf soziale Netzwerke in Ordnung? Wann ist das nicht der Fall?
  • Welche persönlichen Informationen dürfen in sozialen Netzwerken besprochen werden und welche nicht?
  • Was sollen Kinder tun, wenn sie online auf schlechtes Verh alten wie Cybermobbing stoßen?
  • Was sind die größten Bedenken Ihrer Familie in Bezug auf soziale Netzwerke und wie können Sie sie vermeiden?

Stellen Sie immer sicher, dass Sie auch nach der ersten Einrichtungsphase der Anmeldung bei Social-Media-Diensten weiterhin mit Teenagern in den Dialog treten. Scott sagt: „Sprechen Sie mit Ihren Kindern darüber, was sie in sozialen Netzwerken vorhaben und tun und mit wem sie interagieren.“Er fordert die Eltern auf, soziale Netzwerke als Ausgangspunkt für Diskussionen zu nutzen. Dies kann zu tollen und äußerst informativen Gesprächen mit Ihren Kindern führen.

Informationen online teilen

Es ist wichtig, Ihre Kinder daran zu erinnern, welche Informationen sie sicher online weitergeben können. Dies gewährleistet ihre Sicherheit im Internet. Achten Sie immer darauf, Ihre Privatsphäre zu schützen. Scott weist darauf hin, dass Sie niemals „ankündigen sollten, wo Sie sind, wohin Sie gehen oder wo Sie sein werden, insbesondere wenn es sich um Familienurlaube oder andere Fälle handelt, in denen Sie für längere Zeit von zu Hause weg sind“.„Wenn Sie Einzelheiten darüber preisgeben, wo Sie sich befinden oder was Sie tun, machen Sie Kinder verwundbar. Online-Raubtiere achten darauf, ob Kinder allein zu Hause sind oder Ihr Haus völlig leer ist.

Scott erwähnt außerdem, dass Sie Ihren Kindern sagen sollen, sie sollen „keine Freundschaftsanfragen von Fremden auf sozialen Netzwerken annehmen und Ihr Profil so konfigurieren, dass Informationen und Medien nur mit genehmigten Kontakten geteilt werden“. Beachten Sie, dass sich die Datenschutzeinstellungen und -funktionen in einigen sozialen Netzwerken häufig ändern können. Daher ist es wichtig, diese regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass Ihre Daten geschützt sind.

Wie man überwacht, ohne aufzuregen

Überwachung von Kindern im Internet
Überwachung von Kindern im Internet

Viele Eltern stellen fest, dass ihre Kinder sich darüber aufregen, dass sie sie überwachen, wenn sie online sind. Obwohl dies aus Sicherheitsgründen unerlässlich ist, wird es von Kindern nicht immer gern gesehen.

Bringen Sie ihnen bei, wie man mit Herausforderungen umgeht

Scott sagt: „Sprechen Sie positiv und optimistisch mit Kindern und informieren Sie sie über die Funktionsweise sozialer Netzwerke, die Vorteile und mögliche Bedenken, die auftreten können.“Er fügt hinzu: „Lassen Sie sie wissen, an wen sie sich bei Bedarf wenden können, und stellen Sie sicher, dass sie sich darauf verlassen können, dass Sie ihnen zuhören, positive Erkenntnisse vermitteln und nicht ausrasten, wenn Herausforderungen auftauchen.“

Richtlinien festlegen

Eltern können Regeln und Richtlinien festlegen, wann die Nutzung sozialer Medien angemessen ist und wann sie ausgesch altet werden sollten. Scott empfiehlt, Ihren Kindern zu erklären, „wie wichtig die goldene Regel ist, andere mit Respekt und Mitgefühl zu behandeln und sich die Zeit zu nehmen, innezuh alten und nachzudenken, bevor sie posten.“

Bringen Sie ihnen bei, sich in sozialen Medien zurechtzufinden

Ein weiteres Problem, mit dem Eltern im Umgang mit ihren Kindern im Internet konfrontiert sind, ist die Kontaktaufnahme über soziale Medien. Vielen Kindern ist es peinlich, wenn ihre Eltern auf ihrer Seite posten oder ihren Freunden folgen. Scott schlägt vor: „Um Peinlichkeiten zu vermeiden oder Ihre Grenzen zu überschreiten, sollten Sie davon absehen, öffentlich in ihrer Chronik auf Facebook zu posten, und ihren Freunden auf Facebook nicht folgen.“Er fügt hinzu, dass Eltern ihren Kindern beibringen können, keine Angst davor zu haben, andere zum Herunterfahren aufzufordern.

Bringen Sie Ihren Kindern auch bei, dass sie keine Angst davor haben sollten, andere zu bitten, Fotos, Videos, Kommentare, Beiträge oder Elemente, mit denen sie nicht einverstanden sind und in denen sie getaggt sind, aus ihrem Profil in sozialen Netzwerken zu entfernen.

Erziehen zum Schutz

Der Schlüssel zur Sicherheit Ihrer Kinder im Internet liegt darin, sich der Herausforderungen bewusst zu sein, die online und in sozialen Netzwerken bestehen. Viele Social-Media-Seiten eignen sich zwar hervorragend, um in Kontakt zu bleiben und Leute zu treffen, die man sonst vielleicht nicht kennengelernt hätte, sie stellen aber auch eine Gefahrenquelle für Kinder dar. Scott sagt: „Es ist wichtig, dass Eltern ihren Kindern beibringen, sichere und verantwortungsbewusste Online-Bürger zu sein, und sie über die Herausforderungen und Hindernisse aufklären, die soziale Netzwerke mit sich bringen, und darüber, wo sie sich bei Fragen oder Bedenken um Hilfe wenden können.“„Es ist wichtig, eine offene Kommunikation aufrechtzuerh alten, damit Ihre Kinder wissen, dass sie sich sicher an Sie wenden können, wenn im Internet fragwürdige Probleme auftauchen, wenn sie auf Probleme stoßen.“Laut Scott „ist es wichtig, sich zu informieren und sich dafür zu engagieren.“Beteiligen Sie sich am Online-Leben Ihrer Kinder.“

Sei eine Ressource

Eltern können als Ressource fungieren, um das Internet für ihre Kinder sicherer zu machen. Wenn Sie über aktuelle Themen und Trends auf dem Laufenden bleiben, können Sie besser verstehen, was Ihre Kinder online erleben. Das Internet kann für Kinder ein großartiger Ort sein, um mit Gleich altrigen in Kontakt zu treten, Informationen zu sammeln und das Online-Erlebnis zu genießen. Die Sicherheit im Internet zu gewährleisten mag eine Herausforderung sein, ist aber nicht unmöglich.

Empfohlen: