Tipps, um ein Baby im Krankheitsfall mit Flüssigkeit zu versorgen

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Tipps, um ein Baby im Krankheitsfall mit Flüssigkeit zu versorgen
Tipps, um ein Baby im Krankheitsfall mit Flüssigkeit zu versorgen
Anonim

Finden Sie heraus, was Sie tun können, wenn Ihr Baby oder Kleinkind im Krankheitsfall die Flüssigkeitsaufnahme verweigert.

Kleinkind schläft auf einem Bett und versucht, sich von der Kälte zu erholen
Kleinkind schläft auf einem Bett und versucht, sich von der Kälte zu erholen

Die Erziehung eines Babys ist voller Freuden und Herausforderungen, und viele Eltern können bestätigen, dass es besonders schwer sein kann, wenn Ihr Kleines krank ist. Neben zusätzlichem Kuscheln ist es wichtig, sicherzustellen, dass Ihr Baby ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, wenn es sich unwohl fühlt. Da Ihr Baby noch so klein ist, ist es für es viel einfacher, Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Ihr Baby Fieber, Durchfall oder Erbrechen hat.

Ursachen für Dehydrierung bei Babys

Dehydrierung tritt auf, wenn Ihr Baby nicht genügend Flüssigkeit im Körper hat. Es ist normal, dass Babys jeden Tag Flüssigkeit verlieren, aber es ist wichtig, dass sie den Flüssigkeitsverlust ersetzen, insbesondere wenn sie krank sind. Babys und Kleinkinder sind besonders anfällig für Dehydrierung. Wenn sich Ihr Kleines unwohl fühlt, ist es daher wichtig, die Flüssigkeitsaufnahme genau im Auge zu beh alten, um einer Dehydrierung vorzubeugen. Das Verständnis der häufigsten Ursachen für Dehydrierung sowie der Warnzeichen kann Ihnen dabei helfen, sie frühzeitig zu erkennen und sicherzustellen, dass Ihr Baby ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.

Zu den Ursachen für Dehydrierung bei Babys gehören:

  • Durchfall
  • Fieber
  • Unzureichende Aufnahme von Muttermilch oder Milchnahrung
  • Halsschmerzen
  • Zahnen
  • Erbrechen

Anzeichen von Dehydration bei Säuglingen

Babys und Kleinkinder sind besonders anfällig für Dehydrierung, insbesondere wenn sie Erbrechen oder Durchfall haben, da beide Zustände mit Flüssigkeitsverlust einhergehen. Ihr Baby kann Ihnen nicht sagen, wie es sich fühlt. Deshalb ist es wichtig, auf Anzeichen von Dehydrierung zu achten. Zu den häufigsten Anzeichen einer Dehydrierung bei Säuglingen gehören:

  • Verärgertheit und Gereiztheit
  • Verringerung nasser Windeln und/oder dunklerer Urin
  • Trockene oder klebrige Lippen und Mund
  • Wenige oder keine Tränen beim Weinen
  • Lethargie/Schläfrigkeit
  • Die weiche Stelle (Fontanelle) oben auf dem Kopf sieht eingesunken aus
  • Eingefallene Augen
  • F alte, weniger elastische Haut

So h alten Sie Ihr Baby bei Krankheit mit Flüssigkeit versorgt

Ihr Baby möchte möglicherweise nicht stillen oder Fläschchen nehmen, wenn es sich nicht wohl fühlt. Wenn Ihr Kleinkind krank ist, verweigert es möglicherweise die Flüssigkeitsaufnahme. Für eine schnellere Genesung sowie für sein Wohlbefinden und seine Gesundheit ist es jedoch wichtig, dass Ihr Kleines ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Probieren Sie einige dieser Strategien aus, um ihnen zu helfen, hydriert zu bleiben.

Flüssigkeiten anbieten

Bieten Sie Ihrem Baby weiterhin Milchnahrung oder Muttermilch an. Wenn Ihr Hund erbricht, sollten Sie ihm möglicherweise häufiger kleinere Mengen füttern, damit er ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, ohne dass sich der Magen aufregt. Im Durchschnitt benötigen Babys etwa 2,5 Unzen Flüssigkeit pro Pfund Körpergewicht. Wenn sie durch Erbrechen und Durchfall viel Flüssigkeit verlieren, benötigen sie möglicherweise bis zu 3 Unzen pro Pfund, um hydriert zu bleiben.

Der Kinderarzt Ihres Babys empfiehlt möglicherweise, Muttermilch und Säuglingsnahrung mit einer oralen Flüssigkeitslösung wie Pedialyte oder Enfalyte zu ergänzen. Dadurch wird das Erbrechen oder der Durchfall nicht gestoppt, aber es hilft, Flüssigkeiten und Elektrolyte zu ersetzen, um Dehydrierung zu behandeln und zu verhindern.

Bieten Sie kleine, häufige Schlucke an

Wenn Ihr Baby Schwierigkeiten hat, so viel Säuglingsnahrung oder Muttermilch wie gewöhnlich zu trinken, bieten Sie ihm alle 10 Minuten kleine, häufige Schlucke an. Wenn Ihr Kind sich von der Brust oder der Flasche abwendet, können Sie versuchen, ihm kleine Schlucke mit einem Löffel, einer Spritze oder einer offenen Tasse zu geben.

Babys ab 6 Monaten können über den Tag verteilt kleine Schlucke Wasser angeboten werden. Dies kann dazu beitragen, dass sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, erhält aber nicht die Nährstoffe, die sie benötigen. Daher ist es wichtig, weiterhin Muttermilch oder Säuglingsnahrung anzubieten, auch wenn sie Wasser trinken. Bieten Sie Babys jeden Alters keine Sportgetränke, Limonaden oder unverdünnten Säfte an. Diese Getränke haben nicht das richtige Elektrolytgleichgewicht und können die Krankheitssymptome verschlimmern.

Wann sollte man wegen Dehydrierung bei Säuglingen den Arzt rufen?

Die meisten Fälle von leichter Dehydration bei Säuglingen können zu Hause behandelt werden, mittelschwere bis schwere Dehydration erfordert jedoch ärztliche Hilfe. Wenn Sie Anzeichen von Dehydrierung bei Ihrem Baby bemerken, rufen Sie einen Arzt an, wenn Ihr Kind:

  • Hat seit ein paar Stunden nichts mehr getrunken
  • Ist unter 12 Monate alt und trinkt nur orale Rehydrationslösungen und lehnt Muttermilch oder Milchnahrung ab
  • Hat seit 8 Stunden oder länger Durchfall
  • Ist unter 3 Monate alt und hat Fieber ODER ist über 3 Monate alt und hat eine Temperatur von 104 Grad F oder höher
  • Hat 2 oder weniger nasse Windeln in 24 Stunden
  • Ist übermäßig schläfrig
  • Hat eingefallene Augen und/oder eine eingefallene Fontanelle (weiche Stelle)
  • Hat f altige Haut

Suchen Sie sofort einen Arzt für Ihr Baby auf, wenn:

  • Sie sind schwer schläfrig, übermäßig schläfrig und schwer aufzuwachen
  • Sie haben grünes, rotes oder braunes Erbrochenes
  • Sie lehnen jegliche Flüssigkeit ab, auch orale Rehydrierungslösungen
  • Sie urinieren nicht
  • Sie haben k alte Hände und Füße

Wenn Ihr Baby stark dehydriert oder zu krank ist, um Flüssigkeit zu sich zu nehmen, kann ihm sein Arzt intravenös (IV) Flüssigkeiten über eine Vene oder eine Magensonde verabreichen – einen dünnen Kunststoffschlauch, der ihm durch Nase, Rachen und und in den Magen. Auch wenn diese Methoden drastisch erscheinen mögen, kann Ihnen Ihr Arzt das Verfahren erklären und dafür sorgen, dass Sie und Ihr Baby sich wohl fühlen. Denken Sie daran, dass das medizinische Team für Sie da ist.

Als Eltern geben Sie Ihr Bestes, um Ihr Baby gesund und glücklich zu h alten. Ein krankes Baby zu haben ist stressig, aber die gute Nachricht ist, dass die meisten Krankheiten, die Durchfall und Erbrechen verursachen, schnell verschwinden und es Ihrem Baby bald besser gehen sollte. Wenn Sie Bedenken haben oder Ihr Baby Anzeichen von Dehydrierung zeigt, rufen Sie seinen Kinderarzt an.

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