Während sich die Wirtschaft, der Arbeitsmarkt und die Überzeugungen der Eltern ändern, ändern sich auch die Diskussionen darüber, ob die Beschäftigung von Jugendlichen hilfreich oder schädlich ist. Statistiken zeigen, dass die Beschäftigungsquote an weiterführenden Schulen heute bei rund 20 Prozent liegt, was zeigt, wie die aktuelle allgemeine Einstellung zu diesem Thema ist.
Vorteile von Teenager-Jobs
Viele Eltern, Pädagogen und Jugendliche werden sagen, dass die Arbeit während der High School ihre Kinder besser auf ihre Zukunft vorbereitet. Obwohl viele dieser Vorteile noch nicht gründlich erforscht sind, werden sie durch Erfahrung und Geschichte untermauert.
- Hilft beim Aufbau von Selbstvertrauen
- Stärkt die beruflichen Fähigkeiten
- Schafft Networking-Möglichkeiten
- Erhöht das Einkommen der Einzelperson oder Familie
- Lehrt den Wert des Geldes
Reduziert Gew alt
Basierend auf einer Studie mit über 1.500 benachteiligten Jugendlichen kann ein Ferienjob oder ein damit verbundenes Arbeitsprogramm das gew alttätige Verh alten dieser Jugendlichen um über 40 Prozent reduzieren. Jugendliche, die beschäftigt sind, sich zielstrebig und respektiert fühlen und eine bessere Zukunft sehen können, haben mehr Gründe, sich von schädlichen Verh altensweisen zu lösen. Es gibt zwar keine Garantie dafür, dass ein Job Jugendliche völlig vor Ärger bewahrt, aber es gibt Hinweise darauf, dass er helfen kann.
Prognostiziert zukünftigen beruflichen Erfolg
Jugendliche mit Behinderungen haben zusätzliche Schwierigkeiten, als Erwachsene eine erfolgreiche Beschäftigung zu finden, aber eine Beschäftigung während der High School kann hilfreich sein. Arbeitserfahrungen an der High School sind für Kinder in Sonderpädagogikprogrammen einer der wichtigsten Prädiktoren dafür, nach dem Abschluss eine konkurrenzfähige Anstellung zu finden. Vermutlich vermitteln diese Berufserfahrungen jungen Menschen Selbstvertrauen und Berufskompetenzen und zeigen gleichzeitig zukünftigen Arbeitgebern, wozu sie fähig sind.
Verbessert den Schulbesuch
Es mag kontraintuitiv erscheinen, aber es hat sich gezeigt, dass ein Sommerjob die Schulbesuchsquote bei Teenagern ab 16 Jahren leicht erhöht. Durch die Beschäftigung erworbene Fähigkeiten wie Zeitmanagement und das Verständnis für die Bedeutung von Bildung in Bezug auf die Arbeit könnten Teenagern dabei helfen, der Schule mehr Priorität einzuräumen.
Nachteile von Teenagerjobs
Für einige Jugendliche, Betreuer und Lehrer bringen Teenagerjobs mehr Nachteile als Vorteile mit sich. Diese negativen Folgen werden oft am deutlichsten, wenn Teenager:
- Zu viele Stunden arbeiten
- Anspruchsvolle Jobs annehmen
- Haben Sie Terminpläne voller anderer außerschulischer Aktivitäten
- Übernehmen Sie andere Aufgaben für Erwachsene, wie zum Beispiel die Betreuung von Kindern
Nimmt Zeit für Bildung
Die jungen Erwachsenen von heute benötigen mindestens einen vierjährigen Hochschulabschluss, um einen angemessenen Job zu finden, und das bedeutet, dass sie sich stärker auf Bildung konzentrieren müssen. Die Beschäftigungsquote von Jugendlichen ist seit Jahrzehnten rückläufig. Heutzutage nennen Jugendliche die Schule als Hauptgrund dafür, dass sie keinen Job haben. Mit fortgeschrittenen Kursen, College-Kursen und Sommerhausaufgaben haben Teenager einfach nicht mehr so viel Freizeit für außerschulische oder Sommerjobs wie früher.
Könnte die Vergabe von Finanzhilfen behindern
Während Sie vielleicht sparen, um Ihr Studium zu finanzieren, könnte Ihnen ein zu hoher Verdienst tatsächlich finanziell schaden. Der kostenlose Antrag auf staatliche Studienbeihilfe (FAFSA) berücksichtigt Ihren erwarteten Familienbeitrag (EFC) bei der Berechnung der finanziellen Zuschüsse. Wenn Sie mehr als 6.420 US-Dollar verdienen, wird etwa die Hälfte des Betrags, den Sie über diesem Richtwert verdienen, für den EFC Ihrer Familie angerechnet. Wenn Sie über ein hohes Einkommen oder Ersparnisse verfügen, kann dies die finanzielle Unterstützung, die Sie erh alten, schmälern.
Übt zusätzlichen Druck auf Teenager aus
Sommer- oder Teilzeitjobs können zum Angstniveau eines Teenagers beitragen. Der Prozess, auf Fremde zuzugehen, sich der Ablehnung zu öffnen und die Angst vor dem Scheitern zu haben, sind für viele Jugendliche, die über eine Beschäftigung nachdenken, echte Sorgen. Angststörungen sind die am weitesten verbreitete psychiatrische Störung bei Teenagern und betreffen etwa 40 Prozent dieser Bevölkerung.
Wählen Sie, was für Sie funktioniert
Einige Teenager haben keine andere Wahl, als zu arbeiten, während andere keinen Bedarf an einem Job haben. Denken Sie über Ihr Leben und Ihre Ziele für die Zukunft nach und überlegen Sie dann, wie ein Job in Ihre Teenagerjahre passt.